Digital Society Conference 7.+ 8.12. Berlin c/o Forum Digitale Technologien
Die Digitalisierungsthematik besitzt viele Ebenen. Häufig wird diese eingeschränkt betrachtet, als Tool oder Werkzeug, oder als eine Entwicklung die sich schneller bewegt als der eigene Schatten. Oder als jener von Lucky Luke (Comic Figur). Falls Ihnen Lucky Luke nichts sagt: Er ist ein Cowboy der „berühmt“ dafür ist seine Pistole schneller zu ziehen, als sein eigener Schatten.
Bleiben wir bei der Lucky Look Perspektive, so ist nicht nur die Entwicklung rasant, sondern es entsteht der Eindruck, dass in der Bildung die Reaktionsgeschwindigkeit deutlich langsamer erfolgt, „als sich der eigene Schatten“ bewegt. Dies hat seinen Ursprung auch in der reaktiven Art und Weise, wie Digitalisierung im System Bildung wahrgenommen und verarbeitet wird, da diese als Ebene und Konstante nicht existent war, sondern nachträglich implementiert wird.
Zunächst treten technische Innovationen auf und nach weiteren Einzelschritten und Bewertungen erfolgt deren Integration. Dies gilt nicht nur für Hard- und Software, auf welche die Digitalisierung im Kontext Bildung, wie erwähnt, nach wie vor reduziert wird. Dieses integrative Prozedere ist auch der Anpassung des Systems Bildung an die Bedarfe einer industriellen Gesellschaft geschuldet, in der Normierung und Planung das Maß darstellten. Doch die Industriegesellschaft scheint Schritt für Schritt der digitalisierten Gesellschaft zu weichen, die wiederum neue Anforderungen an die Gesellschaft und ihre Kernbereiche Bildung und Arbeit stellt. So entsteht ein komplexes Gefüge des Übergangs. Doch was diese Anforderungen genau sind bleibt unklar. Es gibt jedoch Vorboten die bereits anzeigen, welche Entwicklungen zu verfolgen sind, um im Wettbewerb der Bildung bestehen zu können.
Mit dieser auch neuen Komplexität setzt sich die Digital Society Conference in Berlin am 7.+8.12. auseinander. Die #DSC2023 ist bewusst als reine Präsenzveranstaltung geplant, um den Austausch und damit auch die Bewältigung der Digitalisierung als Determinante unserer Gesellschaft und ihrer Kernbereiche Bildung und Arbeit mit einem diskursiven Ansatz zu unterstützen. Gerne kann die kostenfreie Veranstaltung auch von Klassen, Kursen, Lernenden besucht werden. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und aktive Partizipation!